Hallo,
ich begrüße hier die Leute, die vom Rauchen die Schnauze voll haben. Die es mit dem Aufhören schon mal probiert oder das nur vorgehabt haben. Damit ich weiß, ob meine Tipps hilfsreich sind, könnt ihr euch auch gern ins Gästebuch eintragen. Oder einfach ihre Meinung mitteilen.
"Mit dem Rauchen aufzuhören, ist das einfachste, was ich je getan habe...."
Mark Twain
Für dieses Thema habe ich mich neulich interessiert. Darüber wurden Bücher, Doktorarbeiten und vieles mehr geschrieben. Manche widmen diesem Inhalt einen Teil ihres Lebens und die Resultate fallen meistens positiv aus. Mir taten aber diejenigen Leid, von denen der eiserne Wille verlangt wird, um mit sich selbst zu kämpfen. Angeboten werden Hypnose, Elektronische Zigaretten, Kaugummis, Bonbons und vieles mehr. Wissenschaftlich begründet mit langen und unverständlichen Kommentaren. Sieht nach Werbung aus.
Es könnte so viel einfacher sein! Kostet nichts, macht Spaß und der Erfolg ist vorprogrammiert. Vor über 30 Jahren habe ich ohne jegliche Anstrengung mit dem Rauchen aufgehört und bin absolut sicher, dass diese Methode heute noch funktioniert. Man braucht für diesen Zweck keine, wie es geraten wird, Gemeinschaften zu bilden oder Verwandte und Bekannte darüber zu informieren. Das ist Ihre persönliche Angelegenheit, die sie alleine meistern können. Erinnern sie sich noch wie sie angefangen haben? Mit Neugier und Spaß! Warum auch nicht auf diesem Niveau aufhören? Dabei werden sie noch von Ihren eigenen Fähigkeiten überrascht sein.
Auf den ersten Blick besteht die Methode aus absolut widersprüchlichen Handlungen. Genau da liegt der Kern. Rauchen bekämpfen – das ist die falsche Richtung. Um ein positives Ergebnis zu erzielen ist Zusammenhalt nötig. Der Kampf ist ein Widerstand, der in der Regel lange andauert und ohne zählbares Ergebnis endet. Einzige Voraussetzung bei dieser Methode ist – man muss wirklich wollen mit dem Rauchen aufzuhören! Für die Faulen unter uns ist da nichts interessantes dabei. Es hat keinen Sinn sich nach dem Weg zu erkundigen, ohne der Absicht tatsächlich hin zu gehen.
Dail Kornegi – bekannter amerikanischer Wissenschaftler behauptet, dass es bei jeder Entscheidung zwei Möglichkeiten gibt, von denen eine verwunderlich einfach ist. „Man muss nicht unbedingt mit dem Kopf durch die Wand, es reichen ein paar Schritte zurück um eine Tür zu sehen, die offen steht“. Und da hat er recht! Seine Erfahrung wird uns auch unterstützen.
Wie schon gesagt, die Methode besteht aus vielen Widersprüchen. Einer von ihnen – vergessen sie was auf der Schachtel geschrieben steht:“Rauchen kann tödlich sein“ oder den anderen Kram. Das hat noch keinen vom Rauchen abgehalten. Sie brauchen auch nicht unbedingt die Inhaltsstoffe einer Zigarette wissen und wie schädlich sie sind. Rauchen sie!!! Rauchen sie so viel, wie sie wollen!!! Keinen Druck auf Körper oder Psyche. Volle Harmonie zwischen Geist und Seele. Grundsätzlich ist – sie unternehmen nichts gegen ihren Willen!
Am ersten Tag der Anwendung habe ich einige Zigaretten weniger als sonst geraucht. Nach einer Woche konnte ich die Zigarettenmenge schon locker regeln. Das zu können macht riesen Spaß! Es entsteht seiner Art spielerische Sucht, wo die Regeln von einem selber bestimmt werden. Es werden Ziele gesetzt, die man zu erreichen versucht. Kein Druck von hinten, sondern Zug nach vorne. Dann kommen neue Ziele. Absolut normales Verhalten für jeden. Nach zwei Wochen waren es die letzten drei Zigaretten – zum Schluss. Obwohl ich in den nächsten Tagen kein Raucher mehr war, die Schachtel hatte ich dabei, um das Ergebnis zu untermauern. Ich wünsche jedem von euch das ebenfalls erleben zu können – Zigarette in der Hand und keine Lust zu rauchen!
Was ist eigentlich das Rauchen überhaupt? Eine unkontrollierte Handlung des Körpers, ein automatisches Vorgehen. Nach einer bestimmten Zeit - Zigarette in der Hand, Rauch in der Lunge. Dabei denken wir an alles Mögliche, außer Rauchen. Dieser Prozess geht an unserem Bewusstsein vorbei. Aber der Alltag verlangt von jedem von uns, dass wir mit Körper, Kopf und Seele da anwesend sind, was wir gerade machen. Das ist das eigentliche Problem und nicht das Rauchen an sich. Jeder hat schon mal von einem Raucher mit 30-40 Jahren „Erfahrung“ gehört, dass er nicht aufhören kann, dass er es einfach nicht schafft. Nach dem Verbot durch den Arzt schafft er das! (Leider mit der Brechstangemethode) Was ist der Grund? Er schaltet das Bewusstsein ein, er denkt und macht´s. Eine absolut natürliche Fähigkeit unseres Wesens. Das werden wir auch anwenden, um unseres Ziel zu erreichen.
Und noch ein wichtiger Hinweis. Wenn sie rauchen wollen – machen sie das. Mit Vergnügen! Wenn sie sagen:“Nein, ich will aufhören“ bringen sie so Ihr ganzes Ego zum Aufstand. Ein positives Ergebnis ist nicht zu erwarten. Man braucht nicht gegen das Rauchen zu sein, sondern dafür das Rauchen zu unterlassen! Dafür sein! Der unterschied ist wesentlich! Im Einklang erreicht man mehr als mit Widerstand. Rauchen Sie je nachdem wie Sie Lust haben. Haben Sie schon mal überlegt, warum Sie rauchen wollen? Wenn´s „trocken“ im Mund ist und „kratzt“ im Hals. Laut Medizin ist das die Reaktion der inneren Organe auf eine Portion Gift, die in einem bestimmten Intervall zugefügt wird. Sie vernachlässigen ihre Funktionen um den Körper so schnell wie möglich von Nikotin zu befreien. Das ist ihre Aufgabe. Diesen Schwenk, diese Störung wird als Lust zum Rauchen empfunden. Der Schaden für den Körper wird schon vor dem Rauchen zugefügt. Nach zwei Zügen sind alle wieder beschäftigt und die Welt ist wieder in Ordnung. Ohne über unsere Handlungen nachzudenken. Gewohnheit, die automatisch ausgeübt wird. Das zu unterbinden ist die wichtigste Aufgabe auf dem Weg zum Nichtraucher. Die Handlungen müssen bewusst sein um sie kontrollieren zu können. Wer möchte das nicht? Denke nur wenige.
Wenn sie soweit sind machen wir den
1 Schritt
Als Erstes sollten wir die unkontrollierte Bewegung der Hand zur Zigarette abstellen. Den Rhythmus unterbrechen. Wenn sie denken:“Jetzt rauche ich eine“ sagen sie sich:“Gut, ich rauche eine – ABER......“! In diesem ABER steckt die magische Kraft. „ABER ich mache das später“! Und finden sie einen Grund um das Rauchen zu verschieben. Telefonieren, Papiere durchschauen, Glas Wasser trinken oder noch dies und jenes erledigen. Wenn sie zu Fuß unterwegs sind, kann es ein bestimmter Punkt sein(Kreuzung, Ampel usw.). Wichtig ist es die 3-4-5 Minuten zu gewinnen. Dann rauchen sie! Und denken daran, was jetzt geschehen ist. Sie haben gesagt:“Ich rauche eine“ – gut. „Aber nachher“ - auch gut. Sie sind im Einklang mit sich selbst. Sie rauchen und was noch wichtiger ist – sie haben mit dem Aufhören angefangen! Rauchen sie so viel wie sie wollen, aber mit jeder Zigarette machen sie das gleiche. Diese Handlung hilft das Rauchen unter Kontrolle zu bringen. Machen sie nichts gegen ihren Willen!
Wenn einem das zu schwer erscheint, braucht er nicht mehr weiter lesen. Sie sind faul. Und sagen sie keinem, dass sie aufhören wollen.
2 Schritt
Der Abstand zwischen dem Verlangen und Rauchen einer Zigarette muss größer werden. Die Gründe können mit dem Willen verbunden sein, etwas Gutes für sich zu tun. Ein Glas Wasser auf nüchternen Magen, bevor man eine anzündet. Geben Sie der Verdauung Zeit. Auch nach dem Essen. Nach einer Tasse Kaffee, das Aroma genießen. Gründe, die Ihnen gut tun. Ohne eine „rechtzeitige“ Dosis finden die Organe zur Normalität zurück und die Lust nach dem Rauchen wird einfach „vergessen“. Hand aufs Feuer! Das Interesse steigt, Sie bekommen langsam die Oberhand über ihre Gewohnheiten. Der Faden ist in Ihrer Hand. Nur nicht abreissen lassen!
3 Schritt
Jetzt sind Sie nicht mehr zu stoppen! Beginnt ein großes Spiel, das sie unbedingt gewinnen wollen. Dann muss man überlegen! Ob Zigarette auf nüchternen Magen überhaupt nötig ist? Vor dem Essen oder Schlafen? Wenn ein Treffen bevorsteht – muss es unbedingt nach Qualm riechen? Nur Überlegungen, kein Zwang. So werden noch ein paar Zigaretten in der Schachtel bleiben. Und wenn es zum Rauchen kommt, machen Sie das mit Vergnügen. Ob das die letzte ist! Irgendwann kommen die Gedanken, das alles, was sie vorher gemacht haben, passt nicht zu dem, was sie gerade machen. Aber sie wollen doch gewinnen! Das hilft neue Gründe zu finden um die eine oder andere Raucherpause auszulassen. Wenn sie unter Alkoholeinfluss oder Stress wieder unkontrolliert geraucht haben – nichts passiert. Das sind die paar Schritte zurück, die sie brauchen um weiter zu kommen. Es gibt kein Zeitlimit. Ausgerutscht – kein Problem. Machen wir weiter – gut. Man muss immer „dafür“ sein. Belügen Sie sich nicht mit irgendwelchen Kaugummis und Bonbons! Machen Sie das mit sich selber aus und halten Sie Ihr Wort. Es funktioniert!!!
4 Schritt.
Sie haben die Kontrolle über ihre Gewohnheiten in der Hand. Die Raucherpausen werden bewusst geregellt. Fällt nicht schwer und macht Spaß! Man will mehr davon. Es geht nicht mehr um die Sucht, sondern um so schnell wie möglich das Rauchen abzustellen. Sie bestimmen ob´s geraucht wird oder nicht. Ein Weg zurück ist ausgeschlossen - das können sie mir glauben!
Der Schönste Schritt.
Sie rauchen nicht mehr. Keine Sucht, es „kratzt“ nicht mehr im Hals. Die Zigaretten auf dem gewohnten Platz. Sie sind zufrieden. Die Genugtuung kommt stetig. Bei der Antwort auf die Frage, wie lange sie nicht rauchen: 1 Woche, 1 Monat, 3 Monate, 6 Monate, 1 Jahr……. Sie haben das Spiel gewonnen!!!
Jetzt kann man tief durchatmen und eine rauchen – wenn SIE das WOLLEN!
Mein persönliches, echtes, geheimes Tagebuch
... bekommt außer mir natürlich niemand zu lesen. Aber damit ihr trotzdem wisst, was ich gerade so unternehme, findet ihr hier mein Tagebuch.